Donnerstag, 17. Dezember 2015
Weihnachtszeit
Iwan zwischen gestern und heute, als ich noch in der Bahn saß, ist es mir eingefallen...mein Blog ist ein Jährchen älter geworden, er wurde vernachlässigt in der letzten Zeit, aber trotzdem ist es mir plötzlich eingefallen, als ich die schwarzen Schatten von Bäumen an mir vorbeisausen sah.
Eigentlich weiß ich gar nicht, wo ich ansetzen sollte, um das in Worte zu fassen, was in letzter Zeit Alles passiert ist. Es sind mehr oder wenig große Sachen, aber insgesamt kann ich eine gute Bilanz ziehen. Ich bin ein Stückchen glücklicher (nicht dieses völlige Happysein), aber es passiert mir zurzeit relativ oft, dass ich einfach mal loslächeln muss. Aus dem Nichts hinaus, mitten in die Gesichter von Passanten. Zum Einen habe ich die Klausurenzeit überstanden, die erste zwar nur, aber in einem halben Jahr bin ich raus aus der Schule, wenn alles so läuft, wie ich es gern hätte. Danach ist das große schwarze Loch, das mit Feiern, Alkohol und Freizeit gestopft wird. Ein Plan habe ich nämlich nicht, ich steh dann wohl da, ausgerüstet mit zwei Abituren und muss mich selbst von der Klippe der wohlgekannten Ordnung ins Leben stürzen. Ein anderer Grund ist Weihnachten...ich weiß, es gibt keinen Schnee, und Vorweihnachtszeit gibt es in der Oberstufe sowieso nicht mehr, aber trotzdem bekomm ich so eine Ahnung von Weihnachtsfeeling, wenn ich am Abend das ganze Blingbling in der Stadt sehe. Und es gibt noch andere Gründe, es gibt Menschen, die mich dazubringen, happy zu sein. Es fällt mir schwer, mich 100 Prozentig auf etwas einzulassen, aber inzwischen fass ich mehr und mehr Vertrauen und versuch den Moment zu genießen. Es funktioniert und es nimmt mir die Angst Kontrolle oder den Ausblick auf die Zukunft zu verlieren.
Weihnachten wird daheim gefeiert, das zweite mal, davor waren wir immer bei meiner Oma; dass sich Alles ein bisschen, aber dann doch hier und da bemerkbar ändert, wenn jemand krank wird, merk ich vor allem dann, wenn keine Plätzchendosen mehr geschickt werden und ich weiß, dass kein großer Christbaum in ihrem Wohnzimmer stehen wird. Ein kleiner dekorierter Zweig reicht, meinte sie, aber das Gefühl, dass es doch nicht richtig ist und sie nicht komplett überzeugt davon ist, überwiegt.
Ich wünsch euch schöne Vorweihnachtstage