Montag, 28. März 2016
look back
Wie schon in einem älteren Beitrag erwähnt (wobei inzwischen alle Beiträge schon etwas her sind) gebe ich das Bloggen nicht auf, auch wenn die Zeitspanne zwischen den Beiträgen sich deutlich verlängert hat. Aber irgendwie hänge ich dann doch zu sehr daran, hier ab und zu schreiben. Vielleicht liegt es am Abistress, an anderem Stress oder einfach ganz schlicht an Faulheit, dass ich dieses Jahr noch nichts geschrieben habe (zu meiner Verteidigung; dieses Jahr ist ziemlich kurz).
Da ich bald 18 Jahre alt werde, habe ich mir überlegt eine n Jahresrückblick zu schreiben, natürlich über die 17 und nicht über das Jahr 2015.
Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich vor fast einem Jahr 17 wurde und in diese Zahl sehr viel Hoffnung gelegt habe, was wohl daran liegt, dass sie meine Lieblingszahl ist und ich ein ganz wenig abergläubisch bin. An diesem Tag war ich mit T. unterwegs, erst Rischart und dann Kino (Cinderella^^), genau dasselbe werden wir dieses Jahr in etwa wiederholen. Nachgefeiert habe ich zusammen mit einer engen Freundin...wenn ich mich nicht irre, sogar noch an demselben Tag. Danach verlief es erst mal ganz normal, Schule eben, Tanzen am Wochenende.
Vor den Ferien habe ich einer Person dann etwas gesagt, was man nicht so leicht sagt und was leider immer noch Auswirkungen auf unser "Verhältnis" hat, wobei ich gar nicht weiß, ob man hierbei noch von Freundschaft sprechen kann. Es ist eher ein Dümpeln in stehenden Gewässern, etwas, was man nicht unbedingt loslassen will, aber trotzdem eine sehr eindeutige Richtung annimmt.
Außerdem stand auch noch die Seminarfahrt nach Paris an. Schreckliche Herberge (tatsächlich fremde Haare in meinem Bett), Bauchweh (musste davor Antibiotika einnehmen), aber dafür tolle Leute, super Location (um hier ein paar Anglizismen einzustreuen;P) und wenn der Eiffelturm in der Nacht wie eine Diskokugel glitzert, dann ist der Rest auch gar nicht mehr so schlimm.
In den Ferien war ich in Südfrankreich, und wie man vielleicht schon weiß, liebe ich Frankreich und in der Kombi mit Meer und Küstenstädten noch mehr. Ich konnte abschalten, lag entweder im Wasser mit Blick in den strahlend blauen Himmel oder auf der Terrasse. Ich habe die kleinen Gassen der Altstadt erkundet, bin durch alle Boutiquen, habe sämtliche Eissorten ausprobiert, viel Musik gehört und lange Spaziergänge gemacht. Es war fern von Allem und Allen, abgesehen von meiner Präsenz auf Wa (gegen mein Vorhaben).
Danach folgte eine Blitzbeziehung, die ordentlich in die Hose ging, aber da ich generell nichts bereue, war es auch eine ganz witzige Erfahrung im Nachhinein, ich bin deswegen keineswegs verbittert und hasserfüllt geworden;)
Die 12. erwies sich als härter wie angenommen, aber irgendwie ist sie dann doch machbar, auch wenn von Anfang an stark angezogen wurde.
Ich lernte zudem meinen jetzigen Freund R. kennen, durch bloßen Zufall, ich hatte mir genau an diesem Tag vorgenommen für die nächsten Monate das männliche Geschlecht zu meiden, aber natürlich verlief das Leben in eine absolut andere Richtung wie vorgehabt...es hat wohl den gleichen Sturkopf wie ich;) Ich bin glücklich, mache mir zwar immer noch genauso viele Gedanken und bin genauso kompliziert wie zuvor, aber bis jetzt gibt er mir das Gefühl, das ich mir so lange gewünscht und bei den Anderen immer vermisst habe.
Weihnachten wurde diesmal daheim gefeiert und nicht wie üblich bei meinen Großeltern, wegen Krankheitsfall, um es formell zu umschreiben. Silvester feierte ich zu viert, eine Zweier-Pärchen-Konstellation, die gut funktioniert, was wohl daran liegt, dass es sich u.a. um meine beste Freundin handelt.
Kurz darauf folgte ein Todesfall in meiner Familie, der mich immer noch sehr mitnimmt und auf welchen ich nicht näher eingehen will, auch wenn ich nach außen hin eine "Alles super"-Haltung bewahren konnte.
Aber natürlich gab es im Jahr 2016 auch schöne Momente, zwei sehr lustige Geburtstagsfeiern mit genug Alkohol;).
Wenn ich Bilanz ziehe, dann setzt sich die 17 aus viel Dramatik, aber genauso viel Spaß zusammen, den ich vor allem meinen absolut unersetzlichen Freunden verdanke.
Mal sehen, was die 18 bringt...