Something about happiness
Und manchmal muss man einfach loslassen-nicht irgendeine Person, ein Hobby oder ein Ziel, für einen Moment muss man einfach die Situation loslassen und anfangen zu leben. Den Delete-button für alle Gedanken, die unkoordiniert umherschwirren, drücken und ab in den Mülleimer. Das ist eines der schwersten Anforderungen, die man sich stellen kann...nämlich sich keine zu stellen. Denn letztendlich baut man sich Mauern, die man konstant erhöht. Und logischerweise ist das ganze Kopfprojekt zum Scheitern verurteilt, und aus diesem Grund senkt man nach einer Niederlage das Level, um wieder zu scheitern. Das Gute dabei ist schließlich, dass man „an sich wächst“ und auf so ziemlich jede Situation vorbereitet ist. Das Schlechte, dass Mauern vielleicht wachsen, aber nicht das eigene Selbstbewusstsein. Deshalb muss ab und zu alles in die Luft gesprengt werden, und anstatt Mauern pflanzen wir jetzt Blumen? Wer sich konsequent gegen das Überleben in unserer Gesellschaft positionieren will, kann das gerne machen. Es gibt ganz einfach keine Musterlösung zum Glücklich-werden, keinen Masterplan und am Schluss auch keinen, der einen dazu anleiten könnte. Es ist das, was wir am wenigstens können, weil wir keinen Resultats-verifizierenden Auswertungen dazu kennen, weil es ganz simpel Intuition ist. Ein Bauchgefühl oder etwas, was das Herz, aber ausnahmsweise nicht der Kopf, verlangt. Angeblich irrational, aber meistens nur deshalb abgelehnt, weil es aus dem Rahmen einer Norm fällt, die wir selbst nicht verstehen.