Mittwoch, 13. August 2014
how to get happy I
Manchmal muss man sich dann selbst therapieren, auch wenn sich Freunde um einen kümmern...aber bei paar Sachen, weiß man einfach, dass da kein Rat hilft, nicht weil es gleich so dramatisch aussieht, sondern, weil es einen mehr verletzt, als andere sich vorstellen können und sollen.
Entweder man vergräbt sich bei trauriger Musik und tränenfordernden Liebesschnulzen, oder man arbeitet einfach mal alleine an sich und seinem Leben.
Ersteres werde ich nicht tun, soviel hab ich mir vorgenommen. Klar, ein, maximal drei Tage weg sein, kann keiner verübeln...aber ich mach aus meiner Dramedy kein Drama, die Comedy will ich ja trotzdem!
Ich bin also gestern in die Stadt, erst Hugendubel (was ziemlich besonders ist, da ich eigentlich nie Bücher kaufe) und dann in den anderen Hugendubel, weil ich ein Buch gesucht habe, in das ich mich verliebt habe (ob es am Cover oder der Inhaltszusammenfassung liegt, kann ich nicht genau sagen). Iwi habe ich es aber nicht mehr gefunden, und wahrscheinlich bin ich noch nie so panisch und ehrgeizig die ganzen Regale entlanggegangen, bzw habe mich noch nie so geärgert.
Klar, plausible Lösung wäre gewesen, ein Anderes zu kaufen, ist ja nicht so, dass die Auswahl gering wäre...aber ich wollte eben dieses EINE Buch, dessen Titel ich nicht mehr kannte, dh. nachfragen wäre auch nicht so sinnvoll gewesen. Und dann habe ich es gefunden (neu einsortiert), nur sehr wenige Ausgaben vorhanden. Verrückt, aber wahr, ich war ziemlich happy, als ich es dann, eingequetscht zwischen den neuen Jojo Moyes-Büchern und iwas Neuem von Anna Gavalda gefunden habe. Buch heißt übrigens "Immer wenn es regnet"
Danach bin ich noch bisschen rumgeirrt und schließlich in "Lush"......dieser Laden ist mein absoluter unangefochtener Lieblingsladen. Ich liebe einfach die Seifen und alles, weil es soo gut und unaufdringlich riecht..ich lass das hier mal mit Weiterschwärmen, weil ich das inzwischen schon bei fast allen meinen Freunden gemacht habe^^
Natürlich musste noch was passieren, also sind die Bustüren genau in dem Moment zugegangen (und das geht echt schnellO.o), als ich einsteigen wollte, wobei nur meine Tüte eingeschnappt wurde und ich mal wieder vor Schreck einen ganz und gar dezenten Schrei abgegeben habe.



Samstag, 9. August 2014
Fazit: nicht überlebensfähig!
Also ja, dümmer kann man sich echt nicht anstellen!!
Ich stand heut vor der "Jelly-belly"-Wand im Galeria Kaufhof, die Sorten eben je in so Plastikbehälter zum Selberbedienen eingeordnet...und paar von diesen Plastikbehälter waren zugenagelt!, also bloße Dekoration.
Schlau wie ich bin hab ich versucht die Zugenagelten aufzubekommen!!O.o
Man hat den Unterschied zwar kaum gesehen, aber ich hab da sicher eine halbe Stunde rumgerüttelt, bis ich Seite gewechselt hab und mir der Unterschied zu den andern offenen Behältern im Vergleich aufgefallen ist.
Ich hoffe, keiner hat in diesem Moment die Überwachungskameras gecheckt, weil das sind die Momente, in denen man am liebsten ein Loch in den Boden stampfen würde, um umgehend zu verschwinden^^
Sonst ist alles gut, in den Ferien wird man ja wohl mal bisschen hirnvernebelt sein dürfen;)



Mittwoch, 30. Juli 2014
over
Gestern war ich dann mit zwei Freundinnen auf einer Feier; passend zum Zeugnis und dem Ende meiner 10. war ich also ziemlich high und es war wirklich schön. Wir haben uns ja auch gaaaar nicht auffällig benommen^^
Um ein Uhr in der Früh hab ich dann meine letzte Nachricht an f. geschickt; Inhalt knapp zusammengefasst: kompletter Kontaktabbruch...
Es ist natürlich ein komisches Gefühl, am nächsten Morgen aufzuwachen und daran zu denken wie witzig der Vorabend bzw die Nacht war und gleichzeitig von der Erkenntnis, dass die f.- Sache vorbei ist, niedergedrückt zu werden. Ich entscheid mich mal ganz pragmatisch fürs Lachen, Tränen bringen diese Momente auch nicht mehr zurück.
Passend zum Ende des Schuljahres werd ich also mein Leben bisschen schütteln, rühren und umkrempeln und hoffen, dass vlt ein Happy-End rauskommt.



Sonntag, 27. Juli 2014
here i am again II
Ich meld mich dann mal wieder aus dem genau einmonatigen Off.
Ich muss sagen, es ist nicht besonders viel Weltbewegendes passiert, abgesehen davon, dass ich jetzt kurz vor den Ferien stehe, unter Motivationsmangel leide und noch absolut müde von meiner Praktikumswoche bin, die eher mau ausgefallen ist, weil ich nur in der Synchro rumsaß und primitive Sätze in Endlosschleife gehört habe. Außerdem fand ich meinen Mitpraktikanten (nur einen Tag gesehen) auch nicht den hammer, weil ich mein, ich sag:"Ich geh schnell aufs klo" und er antwortet:" Mach das" (das ist eine Info und keine Bitte um Erlaubnis!!) Okay, ist eventuell bisschen übertrieben sich über sowas aufzuregen, aber wenn sich langweilige, schleimerische und eigentlich (zu seiner Verteidigung) sympathische Charaktereigenschaften häufen, bin ich nach dreieinhalb Stunden nur noch genervt und im Standby-modus.
Meine Bestätigung ist jedenfalls zum Niederknien, ich werde gelobt wie jemand, der sich hier total ins Zeug gelegt hat und nicht damit beschäftigt war nicht einzuschlafen, bzw auf die Mittagspause zu hoffen, weil das Essen echt sehr lecker war.
Die Leute waren immerhin sehr offen und nett, also war die Woche eigentlich doch sehr entspannend.
Gestern war meine letzte Tanzstunde vom zweiten Kurs, und ich freu mich schon auf den Nächsten, dann bin ich schon Bronze**
In meiner überschüssigen Freizeit geh ich also baden, tanzen, schreibe vor allem mit T., E. und N. , ärger mich über ungünstige Chatverhältnisse und im Moment noch über das Wetter....feels like september-_-
Ich irr also gerade planlos durch mein Leben, was aber ganz gut tut, nach dem ganzen Stress dieses Jahr....hört man wahrscheinlich auch in diesem Beitrag;D
Und ich hör Miss Li und Cro ohne Ende**

Eure Stells



Freitag, 27. Juni 2014
Mistakes
Schon verrückt, ich hab mich heut den halben Tag auf drei Lieder von Ella Eyre gefreut, die ich gestern entdeckt habe...so ein MusiksuchtiO.o
Aber ich will jetzt nicht darüber reden, welche Lieder und deren Lyrics gerade so ganz meiner Situation entsprechen, das hab ich schon ausgiebig mit T. ausdiskutiert.
Also Fehler, ich mach sie dauernd..es sind mehr Fehler als alles andere, ich schreibe das Wort ohne Accent, ich vergess eine 0 am Schluss, vergess die Oxidationszahlen, lass ein Glas fallen, lass den Laptop in der Sonne und meine Schuhe im Bad.
So insgesamt ist mein Leben eben von diesen ganz normalen Fehlern besiedelt, Fehler, die ich teils sogar bewusst wiederholen, weil ich keinen Sinn daran seh, sie zu ändern. Fehler mit denen ich leben kann.
Und dann gibt es noch die Fehler, die einem erst später kommen, sich ins Unterbewusstsein einschleichen, die sich in jedes Wort einfressen, in jeden Gedanken.
Fehler, die man unbewusst begangen hat, und bewusst ändern sollte, ..aber nicht kann.
Wenn man merkt, dass es ein Fehler ist, von jemandem abhängig zu werden, natürlich wusste man das schon davor, als harmlose Floskel und plötzlich muss man schauen, alles wieder in Ordnung zu bringen, weil man sich seines Bewusstsein sicher iwo reingestolpert ist.
So das Thema mit F. ist für mich gegessen, jedenfalls angeknabbert...wir haben andere Vorstellungen von uns, oder hat er überhaupt eine?! Ich bin ein Ganz-oder-Gar-Nicht Mensch, zwar nicht unbedingt sofortmäßig, aber ich kann nicht auf der Stelle stehen bleiben, so schön sie aus ist, desto mehr langweilt sie mich.
Als muss ich den Sprung wagen und dann kommt der fette Fehler, wir haben uns gegenseitig zu sehr geöffnet und ich kann mich nicht von ein auf die andere Sekunde schließen, auch wenn Ganz oder Gar nicht.
Ein weiterer Fehler ist, dass ich Chaos nicht beenden kann, es fängt am ersten Schultag an und wird am Letzten enden. Ich schaffe es nicht ein Heft zu führen, dass vollgestopft mit lauter fremden Abs ist und ich schaff es nicht einen ordner zu führen. Zum Leeren sammel ich die ganzen noch vorhandenen Blätter und hoff, dass sie vollständig sind.
Ich schaff vieles, ich erreich meine Ziele meistens, ich bin in manchen Bereichen nachlässig und in vielen diszipliniert. Das Chaos schadet zwar nicht unbedingt meinen Noten, aber es nervt einfach hammer!
Soviel zu meinen momentan größten Fehlern, solang man sich gegenüber ehrlich genug ist, diese einzugestehn kann man wenigstens versuchen, an ihnen zu arbeiten..i´ll try my best! Und bereuen tu ich sie trotzdem nicht, ich mein wer kann sich schon queen of chaos und queen of trouble nennen?;)



Dienstag, 17. Juni 2014
Paris, je t´aime
Ich war wie gesagt eine Woche in Paris, mitten in Paris im ersten Arrondissement, nahe an der Seine.
Man kommt in Paris an und will am liebsten das Fenster runterfahren und einfach nur ein Edith Piaf Lied (was man natürlich nicht auswendig kannXD) singen.
Das Wetter war wie goldgelbe Sonne auf himmelblauem Wolkenschaum.
Ich konnte eine Woche abschalten, saß in den kleinen Bistros auf einem Korbstuhl, bin durch die Boutiquen, die sich in den kleinen Seitenstraßen aneinanderschmiegen und hab die ganzen Kleider und Stoffe berührt.
Ich bin über gefühlte tausend Brücken an der Seine, hab die kleine Stände durchgeschaut (plakate, liebesschlösser, alte bücher) und ca jeden Tag zwei Cafes getrunken. Es war genauso wie erhofft, das Wetter, Essen und Paris selbst. Natürlich haben wir auch bisschen Kultur durchgemacht, aber hauptsächlich bin ich durch die Quartiers gestrichen, und denk mal, dass Paris die bunteste, lauteste, rastloseste und gegensätzlichste Stadt ist, die ich kenn.
Genau deshalb liebe ich sie**



Sonntag, 8. Juni 2014
Cause I´m happy!
Der Tag war absolut verrückt, absolut einmalig.
Ich hab mich nach langerlanger Zeit mit F. getroffen, diesmal sind wir in einen sehr großen Park gegangen und Tretboot gefahren**
Bei 32 Grad in seinem Arm liegen und mit den letzten Prozent Akku Musik hören, während man auf eine Insel zuschippert, ist ein Gefühl, das mit einem Emotionssalto zu vergleichen ist..oder soXD
Ich wurde getragen, einmal fast die ganze Straße entlang, das zweite mal im Park, wir lagen auf der Wiese, sind tausendmal falsch mit der U-Bahn gefahren.
Es ist verrückt, man läuft händchenhaltend bzw Arm in Arm herum und ist dennoch nicht wirklich in einer Beziehung.
Ich kann es nicht beschreiben, will es auch nicht, ich bin megahappy.
Ich kann wirklich zu hundert Prozent Ich sein und wir reden so viel, es enstehen nicht diese unangenehmen Pausen, welche durch angestrengte Konversation unterbunden werden sollen.
Als nüchterner Passant würde ich diese zwei Personen für definitv verrückt erklären, aber wie gesagt: "Wir sehen die doch sowieso niee wieder", obwohl ich mich darauf weniger einlassen kann^^
Und morgen nach Paris für eine Woche, OMG dieser Ferienstart ist sooo genial, dass ich sogar singend die Rolltreppe runter bin;D
Manchmal ist das Leben so unglaublich mies und dann wieder so positiv, dass ich mich frage, welche Katastrophe folgen wird.
Aber jetzt in diesem Moment, an diesem Tag, bin ich so glücklich, die gute Laune kann gestohlen werden, die wunderschöne Erinnerung allerdings nicht!



Samstag, 7. Juni 2014
Tanzstunde
"Wie lang noch?"
Nadja dreht sich noch einmal, versucht den Körper, wie angeordnet gerade zu halten, die Beine versteifen sich allmählich.
"Fünf Minuten, sonst klapp ich zusammen"
Sie hält die Luft an, als ob Atmen eine Tätigkeit wäre, die ihre Konzentration belasten würde.
Sie winkelt das Bein an, zieht es hoch, möglichst gleichmäßig.
"Nicht das, du weißt was ich meine"
"nein"
Sie lächelt und pustet sich die Haare aus dem Gesicht, die die sich vor ihr drehende Welt, immer wieder überdecken.
"was meinst du?"
Adam tippt mit seinem Finger an die Schläfe, die pulsiert, und verschränkt schließlich seine Arme.
Nadja knickt zur Seite, hebt den linken Arm elegant über den beinahe waagrechten Körper und beugt sich solang hinunter bis sie den Schalter erreicht.
Die Lautstärke steigt, und sie spürt wie ihr Körper vibriert, ihr Körper wird von der Melodie gelenkt, sie legt den kopf leicht seitlich und summt mit.
Die Beine entspannen sich, sie kann die verspannten Zehen wieder spüren, nicht einzeln, nicht in diesen geschnürrten Schuhen.
Das Kleid ist ebenfalls zu eng, sie dachte öfters daran es zu lockern, bekam dann allerdings wieder diese unbändige Angst, dass ihr zierlicher Körper dadurch auseinanderfallen würde.
Die Musik füllt die große Pause zwischen ihr und Adam, die sich ausbreitet, und für wenige Sekunden vergisst sie die Spannung, welche in der Luft liegt.
Sie zählt lautlos mit, höchstens noch zwei Minuten, es ist das letzte Lied auf der Playlist, es sind die letzten zwei Minuten des Training.
Noch hat sie ein Recht, nur das schleifende Geräusch der Schuhe auf dem Parkett zu hören und ihre Siluohette schemenhaft in dem wandfüllendem Spiegel zu erhaschen.
Schließt die Augen, wünscht sich die Pirouetten würden sie mit sich reißen, in den weiß-blauen Himmel, der wie ein Gemälde durch das Dachfenster schimmert.
Sie macht die letzte Schrittfolge, das letzte Klacken auf dem Boden, der letzte Ton des Liedes.
Sie bricht ab, knickt ab, sieht den kurzen Schock in Adams Gesicht, fängt sich, lässt ihren Körper in eine grazile Verbeugung an das imaginäre Publikum fließen, genießt die Sorge und das Fragezeichen, was sein besorgter Ausruck reflektiert.
"Ich weiß es nicht, es tut mir leid"
"Sicher?!" Er legt die Stirn in Falten, sie muss lächeln.
Dann fängt er wieder, Nadja ist kurz davor die Augen zu verdrehen.
Sie beginnt die doppelknotige Schleife aufzutrennen, vermeidet den eindringlichen Blick von Adam zu erwidern.
"Alles in Ordnung?"
"Passt, alles bestens"
Das Lächeln bleibt wie eine Maske auf ihrem Gesicht kleben, im Bad hält sie ihr Gesicht unter eiskaltes Wasser, als ob sie es abwaschen wollte.
Wasser und Tränen vermischen sich.
Ohne ihr Spiegelbild auch nur eines Blickes zu würdigen rauscht sie aus der Umkleide, schaltet das Licht aus, wirft die massive Tür hinter sich zu, steckt sich eine Zigarette an, die aus ihren zitternden Fingern zu fallen droht.
"Nadja?"
Adams Stimmt in der tintenschwarzen Dunkelheit, sie dreht sich dem schwarzen Schatten instinktiv zu.
"Ja"
Sie lässt die Zigarette hastig fallen, tritt wahllos auf den Boden und wischt sich ihren Mund an ihrem Ärmel ab.
"Du hast deine Perücke vergessen"

Ich hoffe, euch hat diese Kurzgeschichte gefallen:)
Schöne Ferien!



Dienstag, 3. Juni 2014
ein ganzes halbes Jahr
Innerhalb von wenigen Jahren bin ich zu einem Lesemuffel mutiert und ein bekennender Cineast (damit das Filme schaun wenigstens von der Bezeichnung her intellektuell aufgewertet wird;))
Im Jahr werden im Schnitt nur noch vier bis acht Bücher verarbeitet, in meinem Kopf, der vor lauter anderen Nebensächlichkeiten schon genug beansprucht wird.
Dieses Jahr ist mit "Schiffbruch mit Tiger" gestartet, mein absolutes Lieblingsbuch, weil ich kein genialeres Ende kenne, danach kam "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran", was ich super fand, weil es kein Roman, sondern nur eine Erzählung war, schnell gelesen und trotzdem ganz gut.
Daraufhin "Traumsammler", was ich aber nur im Überfliegen gelesen habe, für mich eine kleine Enttäuschung, weil mich die zwei vorigen Bücher wirklich bewegt und gefesselt haben und Traumsammler das eben nicht geschafft hat.
Zwischendurch habe ich mich an "Frühstück bei Tiffany" versucht, aber bin nach den ersten zehn Seiten eingedöst (=gescheitert), also werd ich dem Film mal einen Versuch geben.Und dann hat mir Lr. "ein ganzes halbes jahr" geschenkt und mal abgesehen von den Mohnblumen auf dem Cover** war das Buch so gut, dass ich es mal allen hier weiterempfehl!
Es geht ganz einfach um Liebe, ein komplizierte, zufällige, und am Anfang vlt nicht einmal gewollte Liebe.
Dabei sitzt er im Rollstuhl ist beinahe vollständig gelähmt und entscheidet sein leben eigenständig zu beenden, indem er sich an die sogenannte Organisation "Dignitas" in der Schweiz wendet und sie versucht dagegen alles zu tun und in ihm wieder einen neuen Lebensmut zu wecken.
Es ist wunderschön geschrieben, kein hochgestochenes Blabla, sondern Dialoge, die aus dem alltäglichen Leben stammen könnten und kein Übermaß an Kitsch.
Wenn ich 520 Seiten lang von einem Buch total eingenommen bin, will das schon was heißen...!;)
Achja, das einzige, was mich vlt kurzzeitig befremdet hat, war das Theater der ganzen Personen um diese Art Sterbehilfe...ich bin dafür, dass eine erwachsene Person, ab einen bestimmten Grad an Krankheit, entscheiden darf, ob sie sterben möchte oder nicht.
Nicht weil sie weniger Recht auf ein Leben hat, sondern weil kein anderer Mensch das Recht auf ein Leben hat, das er mehr liebt, als derjenige, dessen Leben das tatsächlich ist.



Mittwoch, 28. Mai 2014
Rituals
Gemäß meines Duschschaums von Rituals (iwas mit Indian Flower), ist mir heut in der Früh, als ich mich eben mit diesem eingeschäumt habe, aufgefallen, dass ich im echten Leben auch Rituale habe...und sie in gewisser Weise sogar liebe; sie geben mir eine Struktur, dem Bild einen Rahmen, der das ganze Tagesgeschehen versucht zu halten.
Es sind keine besonderen wie Yoga oder Meditation, es sind kleine Alltäglichkeiten, die ich einhalte, und welche mir inzwischen ganz normal vorkommen und nicht mehr wegzudenken sind.
So esse ich in der Früh immer dasselbe, egal welcher Tag.
Honigbrot, Tee, Sojamilch mit Gewürzmischung.
Und danach geh ich die neuen Nachrichten durch, die sich am späten Abend oft ansammeln, wenn ich schon schlaf oder fern schau.
Beim Zähneputzen in der Früh steck ich immer meine Stöpsel ins Ohr und hör Musik, am liebsten "Click Clack Away"
Am Abend geh ich meist vor dem Essen raus, egal ob mit oder ohne Hund, was wetterabhängig ist; immer bis zu dem Holzhaus, das zwischen den Feldern und einem Fluss eingeklemmt ist, und wenn ich noch Zeit hab ein weiteres Stück. Eigentlich ist das so mein wichtigstes Ritual, weil ich es wirklich täglich einhalte, auch bei Donner und Regen.
Es beruhigt irgendwie den Sonnenuntergang auf tausend verschiedene Weisen zu hören und mal keine Gesichter zu sehen und keine Stimmen zu hören.
Am Abend, beim Einschlafen hör ich auch häufig, aber nicht unbedingt regelmäßig Musik, und irgendwann um Mitternacht herum, wach ich auf, schmeiß den Ipod aus dem Bett und kann super einschlafen.



erkenntnis eines genervten Moments
Ich hasse Kettenbriefe.....aber les sie mir trotzdem immer durch